Heizen mit Wärmepumpen. Erneuerbare Energien lassen sich aus Erdreich, Grundwasser und Luft gewinnen!
Eine Wärmepumpe - was ist das eigentlich?
Der Gang in die Küche wird diese Frage schnell beantworten, denn der Kühlschrank ist nichts anderes als eine Wärmepumpe. Konkret: Dem Innenraum des Kühlschranks wird Wärme entzogen, die auf der
Geräterückseite mit einem höheren Temperaturniveau an die Umgebungsluft wieder abgegeben wird. Nach dem gleichen Prinzip arbeiten Wärmepumpen, nur wird hier nicht dem Innenraum eines Gerätes, sondern
der Umwelt überschüssige Wärme entzogen. Dafür eignen sich z.B. die Luft, das Wasser oder das Erdreich.
Wie funktioniert das?
Die im Wärmepumpenaggregat eingebaute Umwälzpumpe lässt die Wärmequellen-Flüssigkeit (ein Wasser-Glykol-Gemisch) gleichmäßig zirkulieren. Je nach System wird dabei Wärme aus dem Erdreich (unter
Verwendung sog. Flächenkollektoren oder Kompaktabsorber), einer Erdsonde, dem Grundwasser (über einen Trenntauscher) oder aus der Luft aufgenommen und der Wärmepumpe zugeführt. Über einen
Wärmetauscher (Verdampfer) entzieht die Wärmepumpe der Wärmequellenflüssigkeit die Wärme, die dem Heizungswasser zugeführt wird. Danach kann die nun wieder kältere Wärmequellenflüssigkeit erneut
Wärme aufnehmen. Maßgeblich ist hier der Wärmeunterschied zwischen kalter und erwärmter Wärmequellenflüssigkeit und nicht das Temperaturniveau. Das heißt die Wärme, die bspw. dem Erdreich entzogen
wird, muss nicht auf einem Niveau von 40 Grad sein, um das Heizungswasser auf dieses Niveau zu bringen.
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